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Über das EU-Projekt
Das Projekt mit dem Titel „Einrichtung eines Festungs- und Waffenmuseums im Bereich der Bastion III und des Arsenals in Zamość“ ist dank einer Bezuschussung mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Programms Infrastruktur und Umwelt (www.pois.gov.pl), Priorität XI. Kultur und Kulturerbe, Maßnahme 11.1. Schutz und Erhaltung des Kulturerbes von überregionaler Bedeutung, umgesetzt worden.
Gegenstand des Projekts war die Einrichtung eines Festungs- und Waffenmuseums, dessen Fläche den Bereich der Bastion III aus dem 17. Jahrhundert sowie das Arsenal und die Pulverkammer als historische Objekte umfasst. Das vernachlässigte ehemalige Festungsgelände ist einer Sanierung unterzogen worden. Dabei wurden die Festungswälle mit den Schießscharten in den Kurtinenmauern hervorgehoben. So ist ein typischer Festungsabschnitt entstanden, in den das moderne Museum eingebunden worden ist, das seinen Standort im Bereich der Kurtine mit den Schießscharten hat. Außerdem sind die historische Aufteilung und die Abmessungen der Erdwälle bewahrt bzw. wiederhergestellt worden. Die Glaselemente des Gebäudedaches am Wall ahmen die geometrische Gestaltung des Walles nach und stellen seine Verlängerung dar. Diese Rekonstruktion erlaubt es, die Fläche für den gegenwärtigen Bedarf zu nutzen. Zugleich verdeutlicht sie die historische Form der Erdbefestigungen. Das Projekt umfasste auch die Gestaltung des Geländes im Umfeld der Objekte, die Schaffung der erforderlichen Zufahrtsstraße sowie der Grün- und Parkanlagen. Die von der Sanierung erfassten Bereiche wurden auf attraktive, freundliche und nutzungsgerechte Weise gestaltet. Gartenbauelemente laden zu einem längeren, erholsamen Aufenthalt ein.
Das entstandene Museum wurde um neue Ausstellungsflächen bereichert und erweitert. Dazu wurden die sogenannte Pulverkammer an der Bastion III saniert und umgebaut, der Innenbereich des Arsenals umgestaltet und modernisiert sowie ein neuer Ausstellungsbereich unter dem Festungswall an der Kurtine zwischen der Bastion und dem Szczebrzeszyner Tor eingerichtet. Im Ausstellungspavillon unter dem Wall wurden unter anderem die Exponate aufgestellt, die vor dem Projekt im Außenbereich, nämlich im Graben und auf der Couvreface vor der Bastion III, präsentiert worden waren. Somit haben sich die Ausstellungsbedingungen und die Aufbewahrung der Bestände wesentlich verbessert. Die Unterbringung der für unterstützende Funktionen erforderlichen Räumlichkeiten wie Werkstätten, Lagern, Kassen und Projektionsräumen in der Pulverkammer und im Objekt unter dem Wall haben es ermöglicht, die Unterteilungen des Innenbereichs des Arsenals zu beseitigen und diesen angemessen zu präsentieren.
Die Projektumsetzung hat es auf eine landesweit einzigartige Weise erlaubt, verschiedene Festungsbauformen und Militaria zu sammeln, auszustellen und zu beschreiben. Das Projekt ist auch deshalb so einzigartig, weil es in die Militärarchitektur und Landschaft der Festung Zamość eingebunden ist. Auf der Basis des realisierten Projekts, das die vorhandenen Bestände genutzt hat, wurde eine virtuelle Kultureinrichtung geschaffen. Einmalig ist dieses Projekt auch, weil es in Polen kein anderes Museum gibt, in dem man die Entwicklung der Kriegskunst vom 16. Jahrhundert bis zum Zweiten Weltkrieg anhand einer Ausstellung von Waffen und soldatischer Ausrüstung nachvollziehen kann.
Dieses Projekt ergänzt das von 2007 bis 2009 umgesetzte Projekt „Bewahrung, Sanierung und Umbau der Festungsanlagen in der Altstadt von Zamość für kulturelle Zwecke“ sowie das parallel in den Jahren 2010 – 2014 realisierte Projekt „UNESCO-Stadt Zamość - Geschichtsdenkmal der Republik Polen und Tourismusprodukt der polnischen Wirtschaft" und bildet den Abschluss des touristischen Lehrpfads, an dem man die Entwicklung der Befestigungsanlagen der Festung Zamość verfolgen kann.
Strategisches Ziel des Projekts ist eine Steigerung der Bedeutung von Zamość als eines der wichtigsten Kulturzentren in Ostpolen. In Zamość sind zahlreiche Objekte des polnischen Kulturerbes erhalten geblieben. Die Einzigartigkeit der Altstadt belegen ihre Aufnahme in die Weltkulturerbe-Liste der UNESCO und das Denkmalregister sowie auch ihre Anerkennung als Geschichtsdenkmal.
Die Umsetzung des Projekts erlaubt es, die kulturellen Funktionen der Altstadt zu stärken und sie durch die Reaktivierung bisher nicht angemessen genutzter Objekte attraktiver zu machen. Dadurch werden Impulse für weitere Maßnahmen zur Entwicklung von Kultur und Tourismus in der Stadt gesetzt.
Die Projektrealisierung fügt sich in den langfristigen Prozess ein, die Attraktivität von Stadt und Region zu heben. Die restaurierten Sehenswürdigkeiten und das Museum werden neue kulturtouristische Markenprodukte darstellen.
Das Projekt hat einen positiven Einfluss darauf, behinderten Personen die Nutzung öffentlicher Infrastruktur zu ermöglichen. Alle Objekte und Ausstellungsflächen sind nämlich behindertengerecht gestaltet. Die Pulverkammer und das Erdgeschoss des Arsenals sind für Behinderte wegen ihrer dem Außengelände angepassten Lage zugänglich. Das Obergeschoss des Arsenals wiederum kann mit Hilfe eines Aufzugs erreicht werden, der anstelle eines sekundären Treppenhauses eingerichtet worden ist. Das Ausstellungsobjekt unter dem Wall der Kurtine II-III besitzt eine Rampe und einen Aufzug für Behinderte.
Das Projekt wurde in den Jahren 2010 bis 2014 umgesetzt. Der Gesamtwert des Projekts betrug 27 646 230,27 PLN, der Zuschuss der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung 20 000 000,00 PLN.
Festungs- und Waffenmuseum „Arsenal“ – Abteilung des Museums Zamość
Das Projekt mit dem Titel „Einrichtung eines Festungs- und Waffenmuseums im Bereich der Bastion III und des Arsenals in Zamość“ ist dank einer Bezuschussung mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Programms Infrastruktur und Umwelt, Priorität XI. Kultur und Kulturerbe, Maßnahme 11.1 Schutz und Erhaltung des Kulturerbes von überregionaler Bedeutung, umgesetzt worden.
Auf der Basis des Waffen- und Uniformenmuseums „Arsenal“ wurde ein Museum geschaffen, das um neue Ausstellungsflächen bereichert und erweitert worden ist. Dazu wurden die sogenannte Pulverkammer an der Bastion III saniert und umgebaut, der Innenbereich des Arsenals umgestaltet und modernisiert sowie ein neuer Ausstellungsbereich unter dem Festungswall an der Kurtine zwischen der Bastion und dem Szczebrzeszyner Tor eingerichtet. Im Ausstellungspavillon unter dem Wall wurden unter anderem die Exponate aufgestellt, die vor dem Projekt im Außenbereich, nämlich im Graben und auf der Couvreface vor der Bastion III, präsentiert worden waren. Somit haben sich die Ausstellungsbedingungen und die Aufbewahrung der Bestände wesentlich verbessert. Die Unterbringung der für unterstützende Funktionen erforderlichen Räumlichkeiten wie Werkstätten, Lagern, Kassen und Projektionsräumen in der Pulverkammer und im Objekt unter dem Wall haben es ermöglicht, die Unterteilungen des Innenbereichs des Arsenals zu beseitigen und diesen angemessen zu präsentieren. Die Projektumsetzung hat es auf eine landesweit einzigartige Weise erlaubt, verschiedene Festungsbauformen und Militaria zu sammeln, auszustellen und zu beschreiben. Das Projekt ist auch deshalb so einzigartig, weil es in die Militärarchitektur und Landschaft der Festung Zamość eingebunden ist. Auf der Basis des realisierten Projekts, das die vorhandenen Bestände genutzt hat, wurde eine virtuelle Kultureinrichtung geschaffen. Einmalig ist dieses Projekt auch, weil es in Polen kein anderes Museum gibt, in dem man die Entwicklung der Kriegskunst vom 16. Jahrhundert bis Mitte des 20. Jahrhunderts anhand einer Ausstellung von Waffen und soldatischer Ausrüstung nachvollziehen kann.
Alle Objekte des Festungs- und Waffenmuseum „Arsenal“ – Abteilung des Museums Zamość sind behindertengerecht gestaltet worden.